Fazit und Ausblick: Die Pandemie hat neue Gäste zum Wandern motiviert. Bis zum Frühjahr arbeitet der Verein „Lebensweg“ an einer neuen Wanderkarte, einem neuen Folder und schreibt einen Designwettbewerb für Sitzbänke aus.
Der Verein „Lebensweg“ blickt auf eine überraschend positive Saison zurück.
„Die Pandemie hat uns neue Wanderer gebracht. Sehr viele Kurzurlauber, vor allem viele Familien mit Kindern, waren am Lebensweg unterwegs. Und sie waren alle überrascht, wie schön es bei uns ist“, erzählt Vereinsobmann Konrad Friedl.
Nach zwei Jahren Pause war es im September auch möglich, wieder eine Herbstwanderung durchzuführen – erstmals unter dem Motto „Kultur am Lebensweg“.
„Diese Idee fand leider nicht so großen Anklang. Die Leute wollen wandern und zum Abschluss bei einer Jause gemütlich zusammensitzen. Ein Besuch im Museum ist da nicht so interessant. Es war ein Versuch, nächstes Mal überlegen wir uns etwas Neues“, resümiert Friedl.
Momentan steckt der Verein intensiv in den Vorbereitungen für das kommende Frühjahr. Das bestehende Lebenswegpartnerprogramm läuft noch bis März 2022. Gleichzeitig startet mit 22. März das neue Lebenswegpartnerprogramm.
„Beim neuen Lebenswegpartnerprogramm handelt es sich um eine Kooperation von Betrieben, die sich auf die Zielgruppe Wanderer spezialisiert hat und Services im Zusammenhang mit dem Weitwanderweg Lebensweg anbietet“, erklärt der Obmann.
Ein weiterer Punkt auf der Agenda sind eine neue Wanderkarte sowie ein neuer Folder, die pünktlich zum Beginn der Wandersaison 2022 aufliegen sollen. Die Präsentation ist für 15. März geplant. Im Zuge des noch laufenden LEADER-Projektes (Phase III) möchte der Verein zwei Imagefilme drehen, die das Frühjahr und den Herbst am Lebensweg zeigen.
Was bisher öfter thematisiert wurde, waren die fehlenden Sitzgelegenheiten für eine kurze Rast entlang der Lebensweg-Etappen. Ein Vorbild dafür ist die Gemeinde St. Oswald, die bereits Herzbankerl am Herzsteinweg für die Wanderer zur Verfügung stellt. Das Thema ist klar: „Herzlichkeit am Lebensweg“.
„Unter diesem Motto wollen wir gemeinsam mit LEADER einen Designwettbewerb durchführen und bald entlang aller Etappen etwa 50 bis 60 Bänke aufstellen“, verrät Friedl.
Autorin: Anna Faltner
Fotos: Anna Faltner, Leo Baumberger
Beitragsfoto: Projektmitarbeiterin Irene Kamleithner, Obmann-Stv. Vzbgm. Franz Lumesbeger, Kernteammitglied Ingrid Kleber, Obmann-Stv. Bgm. Veronika Schroll und Obmann Konrad Friedl
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