Der Wiegenstein

Besonderheiten

Die Gottesmutter beim Wiegenstein
Es war einmal … als die Gottesmutter Maria noch auf Erden weilte, da kam sie auf ihrer Wanderung auch in unsere Gegend. Es war ein heißer Tag, und das Jesuskind war auf
ihrer Hand bereits eingeschlafen. Sie legte das Kind mitten im Wald auf einen großen Steinblock, der oben einen weichen Moospolster hatte – sehr behutsam, damit es nicht aufwachte – setzte sich daneben in den Schatten, und es dauert nicht lange, da war Maria auch eingeschlafen. Es kamen Engel vom Himmel und fingen ganz sachte an, den
riesigen Stein zu wiegen und ein Schlummerlied zu singen. Nach längerer Zeit erwachte die Gottesmutter neu gestärkt und wanderte mit ihrem Kind glücklich und zufrieden weiter. So kam der „Wiegenstein“ zu seinem Namen. Auf der Oberseite lässt sich noch heute die muldenförmige Vertiefung, in der das göttliche Kind geschlafen haben soll, sehen.