Fazit und Ausblick: Der Verein zur Errichtung und Ausbau des Lebensweges musste heuer auf große Eventwanderungen verzichten. Dennoch war der Weitwanderweg gut besucht, und für 2021 ist auch schon einiges geplant.
Wie so vieles, hat das Coronavirus auch den eigentlichen Fahrplan vom Verein zur Errichtung und Ausbau des Lebensweges komplett verändert. Sowohl die Pfingst- als auch die Herbstwanderung mussten abgesagt werden. Zwar gab es keine Events oder gemeinsamen Wandertage, über zu wenig Publikum mussten sich die Verantwortlichen des Lebensweges aber nicht beklagen. „Viele Menschen haben aus unterschiedlichen Gründen ihre Kurzurlaube in unserer Region verbracht – auch am Lebensweg. In den sozialen Netzwerken haben wir da sehr viele positive Rückmeldungen erhalten“, berichtet Vereinsobmann Konrad Friedl.
Aber auch die Vereinsmitglieder waren nicht untätig. Im Sommer wurde der Wanderpass samt zugehöriger Wandernadel und Stempelbox präsentiert. Jeweils an der Einstiegsstelle der insgesamt 13 Lebenswegetappen ist eine Stempelbox angebracht. Wanderer können ihre Erfolge dort selbst in ihrem Stempelpass, der übrigens im Tourismusbüro Yspertal, in den Mitgliedsgemeinden und im Waldviertel Tourismus-Büro erhältlich ist, eintragen. Für vier erwanderte Etappen gibt es die bronzene Wandernadel, für acht Etappen die silberne und für alle 13 erwanderten Etappen wird man mit der goldenen Wandernadel belohnt. „Bei den Stempelboxen durften wir regelmäßig nachfüllen“, ist Friedl zufrieden mit den vergangenen Monaten.
Nichtsdestotrotz soll es im kommenden Jahr wieder „belebter“ am Lebensweg werden – mit Publikum und Veranstaltungen. Von Els nach Albrechtsberg soll bei der Pfingstwanderung am 24. Mai 2021 gewandert werden. Für 11. September 2021 ist auch schon die nächste Herbstwanderung geplant. „Dieses Mal wollen wir unsere Wandertage unter das Motto ‚Kunst und Kultur am Lebensweg‘ stellen“, gibt der Obmann bekannt.
Weiters wird sich der Verein in Zusammenarbeit mit der Destination Waldviertel mit der Mobilität und neuen touristischen Wander-Packages am Lebensweg beschäftigen. Die Arbeitsgruppe „Leben in der Region“ entwickelt gerade Angebote für Schulen. Ziel ist es, dass Schüler ihre Heimat noch besser kennen lernen. „Wichtig ist uns auch, dass die Beschilderung entlang des 260 Kilometer langen Weitwanderweges verstärkt wird und wir gemeinsam mit den Mitgliedsgemeinden Lösungen in punkto Versorgung und Nächtigungsmöglichkeiten für Wanderer finden“, betont Konrad Friedl.
Ottenschlag, 4. November 2020
Bildtext: Vereinsobmann Konrad Friedl genießt den „goldenen“ Herbst am Lebensweg, in seiner Heimatgemeinde Maria Taferl. Dort wurde gerade ein hölzernes Herz entlang des Lebenswegs aufgestellt, das aus der Werkstatt von Vizebürgermeister Martin Leopoldinger stammt.
Fotocredits: Anna Faltner/Leaderregion – Ingrid Kleber, Kernteam, Verein Lebensweg
Projektkontakt:
Leaderregion Südliches Waldviertel – Nibelungengau
Geschäftsführer Ing. Thomas Heindl
Email: t.heindl@leaderregion.at
Tel.: 02872/2007913
Pressekontakt:
Anna Faltner, Bakk.phil., BA
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Tel.: 0650/8410654
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