Warum Lebensweg? – Blog#2

Kennst du das,…

…wenn sich eine Idee im Kopf einnistet und nicht mehr rausgeht, bevor man beginnt, diese zu erzählen?

 

So war das ungefähr Anfang 2016. Natürlich habe ich mir schon vorher bei meinen Wanderungen am Johannesweg im Mühlviertel oftmals die Frage gestellt. Warum haben wir nicht auch sowas Ähnliches bei uns? Habe diese Frage schon bei meiner ersten Wanderung im Oktober 2014 in meinem Tagebuch festgehalten. Aber zu dieser Zeit hatte ich persönlich Anderes zu tun, daher bin ich dem nicht weiter nachgegangen.

Im Juni 2015 und März 2016 da wurden die Skizzen schon konkreter und ich habe mir schon Routen ausgedacht.
Wichtig war mir, nicht eine Idee zu kopieren, sondern das etwas Eigenständiges, Verbindendes über die Gemeinde- und Bezirksgrenzen entwickelt wird.

Zu dieser Zeit liefen die Vorbereitungen für die NÖ Landesausstellung in Pöggstall und so wurde die Idee den Verantwortlichen präsentiert…

…22 Gemeinden und viele Interessen unter einen Hut zu bringen war die Herausforderung.  Wir haben es gemeinsam geschafft. Am 21. Mai 2018 wurde der Lebensweg mit einer Wanderung und einem Festakt eröffnet. Das Lebensweg TourenTAGEbuch wurde präsentiert.

Und jetzt: Gilt es den Lebensweg weiter zu entwickeln, gilt  es den Lebensweg zu gestalten. Auf dass du dich hier bei uns auf den Weg machst –  eine stille Region entdeckst und dabei dein eigenes Leben reflektierst.

Mein Name ist Dieter Juster und ich bin Initiator des Lebenswegs. Sehe mich als Projektentwickler und Projektbegleiter und habe vom “Verein Lebensweg” den Auftrag, die Entwicklung des Lebenswegs aktiv mitzugestalten.

Ich sehe den Lebensweg als Möglichkeit, dass wir hier in der Region unsere Infrastruktur erhalten können und diese  ausbauen.  Themen aus Tourismus & Wirtschaft, Kunst & Kultur, Natur – Land & Forstwirtschaft,  Sport & Gesundheit gilt es, in den Lebensweg zu integrieren.

Vorweg müssen wir gemeinsam erst einmal versuchen, wie wir unsere Lebenswegwanderer gut unterbringen und gut verpflegen.
Da gilt es sicher auch, neue Möglichkeiten anzudenken.

Daher gleich ein Tipp: Plane deine Wanderung gut. Reserviere deine Zimmer vor. Hab auch immer eine Notration mit Essen in deinem Rucksack! Die Wirtshäuser haben ausgerechnet dann oft Ruhetag, wenn man gerade den größten Durst und Hunger hat.

Eine Bitte an die Bevölkerung: Früher hatten wir so viele Gästezimmer in der Region. Ich denke, jetzt stehen viele Zimmer frei – vielleicht sieht der eine oder andere die Möglichkeit, wieder Zimmer zu vermieten.
Neben  einem Zusatzeinkommen hat man dadurch die Möglichkeit, interessante Menschen kennen zu lernen und  Gespräche zu führen. Die Wanderer sind eine sehr angenehme Gästeschicht. Ich weiß das, da ich selber einer bin. 😉

In diesem Sinne freue ich mich, hier immer wieder mal aus der Lebensweg Region berichten zu dürfen.
Dieter Juster

 

Fotos: Andi Leitner, Markus Tatscher

 

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