“Stoa-Roas” Blog#66

 

Steine, die ein Lächeln ins Gesicht zaubern

Seit dem Start des bedeutenden Projektes des Weitwanderweges „Lebensweg“, in dem ich  auch beruflich mitarbeite, finde ich es sehr reizvoll, auch privat die gesamten Etappen – auch meines eigenen Lebens – mit Freunden zu erwandern. Viele interessante Eindrücke – speziell der näheren Heimat, die uns noch nie so bewusst waren – haben wir dabei entdeckt.

Gut ausgerüstet

Wie immer ausgestattet mit der „Lebensweg-Wanderkarte“ und dem TourenTAGEbuch starteten wir in  Leiben, von wo aus wir die Etappe 12 bis nach Maria Taferl wandern wollten. In Artstetten kehrten wir zur Stärkung im netten http://www.schlossgasthof.at bei Maria-Luise Niederleitner ein, wo wir auch kurz danach den ersten „Roasenden“ fanden.

Nach dieser Entdeckung war uns bald allen  klar, dass wir ein nettes Fundstück einer „Stoaroas“ aufgelesen hatten. Diese Idee gibt es schon in vielen Ländern und ist nun auch im Waldviertel gelandet.

Das Tolle daran ist, dass jeder mitmachen kann. Wer so ein „Schmuckstück“ findet, kann ihn entweder behalten, tauschen oder am besten ein Stück seines Weges mitnehmen und an anderer Stelle wieder „auswildern“. Auf diese Weise treten die bemalten Kleinode dann ihre „Stoaroas „an.

Zeige deine Kreativität!

Egal wie du sie bemalst,  denke daran, dass es Sinn macht, dass die Farbe lange anhält und die „Roas“ lange dauern kann. Acrilfarben oder mit farblosem Lack überzogen, hält dein Schmuckstück lange farbfrisch für die Reise.

Beim Auslegen eines Steins solltest du darauf achten, dass er nicht auf dem Boden liegt – wegen  der Hunde. Direkt verstecken ist aber auch ungünstig, denn man möchte ja auch, dass der gefunden wird und weiterreisen kann.

Ideale Plätze sind also Wanderwege, wobei sich viele Plätze als Ablageort anbieten. Kleinere Steine passen gut zwischen die Bretter von Bänken oder auch an die Seiten einer Bank. Mittlere und große Steine kann man gut zwischen die Astgabel von einem Baum legen, oder auch mitten in einem Dorf deponieren, das man an seiner Reise durchwandert. Um die Distanz feststellen zu können, die so ein „Wegbegleiter“ zurücklegt, schreibe bitte hinten die Postleitzahl drauf, von dem Ort, wo du ihn auflegst.

Schau, auch wir haben uns  an der „Stoaroas“ beteiligt, er wurde von uns nach Maria Taferl mitgenommen  und in der Nähe der Basilika wieder niedergelegt.  Sind schon gespannt, wie weit er reisen wird.

Hast Lust, dich auch dran zu beteiligen? Es ist sicher lustig, das eine oder andere kreativ gestaltete Kleinod  auf Reise zu schicken oder auch ein Stück auf deiner Wanderung mitzunehmen.

LG Irene Kamleithner

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Fotos: Irene Kamleithner, Ingrid Kleber

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