Über alte Steinbrücken und durch Wälder Blog#87

ETAPPE 11: Weisheit/Frieden

  • 20.11.2021
  • Raxendorf – Leiben (21,2 km)
  • Ziel nach 22 km erreicht

Für diese Etappe hatte sich nicht so wirklich jemand interessiert. Zwei langjährige Kolleginnen wollten mich anfangs begleiten, haben dann aber doch ein gemeinsames Abendessen vorgezogen. Nicht wissend was ihnen eigentlich entgeht. Auch alleine wollte ich eine Etappe marschieren. Dies habe ich dann aber wieder verworfen, gemeinsames Wandern ist doch viel kurzweiliger. Laut Lebensweg Buch eine sehr anstrengende Etappe. So nahm ich das Angebot von Freundin Monika gerne an, mich noch auf diesem weiteren Lebensweg zu begleiten.

Getrennt waren wir angereist, das den Vorteil hatte, dass man kein Taxi benötigte. An jedem Ausgangspunkt wurde ein Auto abgestellt.

An diesem doch schon etwas kühleren Tag starteten wir, warm eingepackt, in Raxendorf los. Vorbei an unzähligen Baumkulturen, bereits mitten in den Vorbereitungsarbeiten für den Christbaumverkauf, marschierten wir sehr eben eine Weile gemütlich dahin. Danach folgte ein stetiger Anstieg in Richtung Nonnersdorfer Kreuz. Sehr nett hergerichtet ist dieser Aussichtsplatz und hier legten wir eine kurze Rast ein.

Nun ging es wieder etwas bergab auf Waldwegen und das letzte Stück in Richtung Weiten, war nicht zu verachten. Sehr steil und durch viele Herbstblätter der Weg bedeckt, das den Abstieg noch mehr erschwerte. Unten im Ort Weiten angekommen, stach uns gleich das Gasthaus zur Post ins Auge. Es erwartete uns ein hervorragendes Essen, eine sehr freundliche und gesprächige Wirtin.

Gestärkt setzten wir unsere Wanderung vom „Tal der Sonnenuhren” in Richtung Lohsdorf fort. Es ging nun wieder etwas mehr bergauf. Über einige besonders schöne, alte Steinbrücken und durch Wälder setzten wir den Weg fort. Immer wieder kamen wir auch an kleineren Ortschaften und frei stehenden Gehöften vorbei.

Als wir das Waldende erreichten, konnten wir schon von Weitem den Ort Leiben erkennen. Dort kamen wir auch recht bald an und statteten dem örtlichen Cafe einen Besuch ab. Wir wurden hier auf sehr urige und lustige Art vom Chef des Hauses unterhalten. Die Zeit hätten wir dadurch fast vergessen und die Dämmerung war in der Zwischenzeit angebrochen. Der Endpunkt der Etappe war das Schloss Leiben und zum Glück kein langer Weg mehr dorthin.

Wir besichtigten noch den Innenhof des hell beleuchteten Schlosses und beendeten die Etappe mit der Erkenntnis, dass diese für uns doch nicht so anstrengend war, wie beschrieben und vermutet.

Fotos: Sabine Wolfinger

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